Montag, 19. Oktober 2020
Präsidentschaftswahl in den USA
politolog, 12:03h
Es sieht so aus, als ob Joe Biden und Kamala Harris das Siegerteam dieser Präsidentschaftswahl sein werden. Es wäre ein Sieg der Vernunft, der Diplomatie und des Institutionalismus. Donald Trump hat viel Porzellan zerschlagen, intern herrschten teilweise Bürgerkriegszustände in den USA, außenpolitisch haben die USA unter Präsident Trump viele traditionelle Verbündete verprellt.
Dennoch sollte man nicht verkennen, dass Donald Trump und Mike Pence nicht wenige begeisterte Anhänger haben. Sie alle als Rassisten und Idioten darzustellen, zeugt nicht von demokratischer Stärke. Es sind meist Durchschnittsrepublikaner, die hinter Trump stehen, einfache Menschen, die oft keinen leichten Alltag haben und die in vielen kleineren Bundesstaaten das Rückgrat der Wirtschaft bilden.
Joe Biden und Kamala Harris wird im Falle eines Sieges keine leichte Aufgabe erwarten. Sie können nicht einfach zu den Obama-Jahren zurückkehren. Amerika-Expertinnen und -Experten der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin weisen darauf hin, dass einem Präsident Biden in vielerlei Hinsicht die Hände gebunden sein werden, weil die innenpolitischen Spannungen in den USA, nicht zu Letzt auf Grund von ideologischen und weltanschaulichen Unterschieden, so groß sind. Und auch außenpolitisch erwarten sie, dass das Augenmerk der USA mehr auf den pazifischen und indischen Raum in Asien ausgerichtet sein wird und weniger auf Europa, den Nahen Osten und Afrika. Unruhige Zeiten werden vermutlich auch mit Biden und Harris bevorstehen.
Dennoch sollte man nicht verkennen, dass Donald Trump und Mike Pence nicht wenige begeisterte Anhänger haben. Sie alle als Rassisten und Idioten darzustellen, zeugt nicht von demokratischer Stärke. Es sind meist Durchschnittsrepublikaner, die hinter Trump stehen, einfache Menschen, die oft keinen leichten Alltag haben und die in vielen kleineren Bundesstaaten das Rückgrat der Wirtschaft bilden.
Joe Biden und Kamala Harris wird im Falle eines Sieges keine leichte Aufgabe erwarten. Sie können nicht einfach zu den Obama-Jahren zurückkehren. Amerika-Expertinnen und -Experten der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin weisen darauf hin, dass einem Präsident Biden in vielerlei Hinsicht die Hände gebunden sein werden, weil die innenpolitischen Spannungen in den USA, nicht zu Letzt auf Grund von ideologischen und weltanschaulichen Unterschieden, so groß sind. Und auch außenpolitisch erwarten sie, dass das Augenmerk der USA mehr auf den pazifischen und indischen Raum in Asien ausgerichtet sein wird und weniger auf Europa, den Nahen Osten und Afrika. Unruhige Zeiten werden vermutlich auch mit Biden und Harris bevorstehen.
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