Freitag, 5. Oktober 2018
Wachstumsimpulse dank der Flüchtlinge
politolog, 21:09h
Die Flüchtlinge, die seit September 2015 nach Deutschland gekommen sind, haben meiner Beobachtung nach zu einem deutlichen Wachstums- und Dynamisierungsschub in Deutschland geführt.
Schon recht bald nach dem Eintreffen der ersten großen Gruppen im Jahr 2015 sah man bei uns in der Straßenbahn, auf den öffentlichen Plätzen und in der Bibliothek gut gekleidete und auch gut ausgestattete Flüchtlinge, vermutlich aus Syrien. Meine Vermutung ist: Von Sozialhilfe alleine ließen sich die Kleidung und die Ausstattung mit Smartphones und ähnlichem nicht alleine bezahlen. Die Kleidung konnte auch keine gespendete Kleidung sein, denn sie war nicht die deutsche, landestypische Kleidung. Also war meine Schlussfolgerung: Viele syrische Flüchtlinge müssen noch andere Finanzquellen haben, wenn sie zum Beispiel vorher wohlhabend waren, die sie jetzt nutzen. Damit hat der deutsche Einzelhandel einen deutlichen Wachstumsimpuls erhalten, der sicherlich auch in neuen Arbeitsplätzen, nicht zuletzt für Geringqualifizierte, gemündet ist.
Generell ist die Arbeitslosenquote in den vergangenen drei Jahren gesunken. Man merkt es auch in meinem Stadtteil, der traditionell durch eine hohe Arbeitslosigkeit geprägt ist. Neue Stellen für Geringqualifizierte sind zum Beispiel bei den Wachdiensten in Flüchtlingsheimen entstanden. Da ich eine Zeit lang in einem Flüchtlingsheim ehrenamtlich Deutsch unterrichtet habe, konnte ich sehen, wie viel Personal in so einem Heim eingestellt und beschäftigt wurde.
Die meisten Flüchtlinge verfügen über ein Smartphone. Gerade die jüngeren von ihnen sind mir im Umgang mit den neuen Techniken haushoch überlegen. Das ist ein gewaltiger Impuls in Richtung Digitalisierung. Trotz schlechtem Deutsch gelingt es Flüchtlingen bessere Suchergebnisse bei Google zu erzielen als mir. Die Technik ist offenbar so lernfähig und flexibel, dass es auf hundertprozentig korrekte Sprachkenntnisse gar nicht ankommt. Vielmehr spielt eine Rolle, dass Flüchtlinge diese Technik viel mehr nutzen als ich, so dass die Suchergebnisse die vergangenen Suchversuche vermutlich mit einbeziehen. Wenn man dann noch soziale Programme mit einbezieht, bei denen junge Flüchtlinge deutschen Senioren beim Umgang mit Smartphones helfen, dann beflügelt das den Prozess der Digitalisierung unserer Gesellschaft noch zusätzlich.
Es gäbe noch weitere Beispiele. Aber ich denke, schon an diesen beschriebenen Beispielen wird deutlich, dass Deutschland den Flüchtlingen starke wirtschaftliche Wachstumsimpulse und eine neue Dynamik verdankt.
Schon recht bald nach dem Eintreffen der ersten großen Gruppen im Jahr 2015 sah man bei uns in der Straßenbahn, auf den öffentlichen Plätzen und in der Bibliothek gut gekleidete und auch gut ausgestattete Flüchtlinge, vermutlich aus Syrien. Meine Vermutung ist: Von Sozialhilfe alleine ließen sich die Kleidung und die Ausstattung mit Smartphones und ähnlichem nicht alleine bezahlen. Die Kleidung konnte auch keine gespendete Kleidung sein, denn sie war nicht die deutsche, landestypische Kleidung. Also war meine Schlussfolgerung: Viele syrische Flüchtlinge müssen noch andere Finanzquellen haben, wenn sie zum Beispiel vorher wohlhabend waren, die sie jetzt nutzen. Damit hat der deutsche Einzelhandel einen deutlichen Wachstumsimpuls erhalten, der sicherlich auch in neuen Arbeitsplätzen, nicht zuletzt für Geringqualifizierte, gemündet ist.
Generell ist die Arbeitslosenquote in den vergangenen drei Jahren gesunken. Man merkt es auch in meinem Stadtteil, der traditionell durch eine hohe Arbeitslosigkeit geprägt ist. Neue Stellen für Geringqualifizierte sind zum Beispiel bei den Wachdiensten in Flüchtlingsheimen entstanden. Da ich eine Zeit lang in einem Flüchtlingsheim ehrenamtlich Deutsch unterrichtet habe, konnte ich sehen, wie viel Personal in so einem Heim eingestellt und beschäftigt wurde.
Die meisten Flüchtlinge verfügen über ein Smartphone. Gerade die jüngeren von ihnen sind mir im Umgang mit den neuen Techniken haushoch überlegen. Das ist ein gewaltiger Impuls in Richtung Digitalisierung. Trotz schlechtem Deutsch gelingt es Flüchtlingen bessere Suchergebnisse bei Google zu erzielen als mir. Die Technik ist offenbar so lernfähig und flexibel, dass es auf hundertprozentig korrekte Sprachkenntnisse gar nicht ankommt. Vielmehr spielt eine Rolle, dass Flüchtlinge diese Technik viel mehr nutzen als ich, so dass die Suchergebnisse die vergangenen Suchversuche vermutlich mit einbeziehen. Wenn man dann noch soziale Programme mit einbezieht, bei denen junge Flüchtlinge deutschen Senioren beim Umgang mit Smartphones helfen, dann beflügelt das den Prozess der Digitalisierung unserer Gesellschaft noch zusätzlich.
Es gäbe noch weitere Beispiele. Aber ich denke, schon an diesen beschriebenen Beispielen wird deutlich, dass Deutschland den Flüchtlingen starke wirtschaftliche Wachstumsimpulse und eine neue Dynamik verdankt.
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